Auch dieses Jahr fanden wieder die Vergleichsarbeiten VERA8 (ehemals Lernstandserhebungen) in Jahrgangsstufe 8 statt, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler wie bisher jedes Jahr seit Bestehen der Schule überdurchschnittliche Ergebnisse in allen geprüften Fächern erzielen konnten. Es ist zu beachten, dass unsere Jahrgangsstufen im Vergleich zu den staatlichen Schulen weniger Schülerinnen und Schüler haben, so dass jeder einzelne Schüler auch unmittelbar stärkeren Einfluss auf das Gesamtergebnis hat. In diesem Jahr sind besonders positiv die Leistungen in Englisch hervorzuheben.
Die Einzelergebnisrückmeldungen werten die Fachschaften aus; die Eltern der Jahrgangsstufe 8 werden individuelle Auswertungen zu den Aufgaben und den gezeigten Stärken und Schwächen ihrer Kinder am Ende des Schuljahres erhalten. Die Lernstandserhebungen werden nicht benotet, sondern helfen den Schulen, den Unterricht so zu planen, dass die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Kompetenzen zum Schulabschluss hin erreichen. Sie geben uns Aufschluss darüber, in welchen Bereichen wir die gesetzten Ziele bereits erreicht, und in welchen wir mit den Klassen vertieft weiter arbeiten werden.
Bei den diesjährigen VERA 8 Prüfungen im Fach Deutsch wurde das Leseverstehen getestet. Die Grafik zeigt in der oberen Zeile den Landesdurchschnitt, unten die Ergebnisse unserer Jahrgangsstufe.
Besonders positiv: Kein Schüler und keine Schülerin unserer Schule wurde der untersten Kompetenzstufe (k.h.N.) zugeordnet. Auch der Anteil auf KS1 liegt mit nur 5 Prozent deutlich unter dem Landeswert von 21 Prozent.
Die meisten unserer Schülerinnen und Schüler erreichten solide bis hohe Kompetenzstufen: 41 Prozent KS3, 13 Prozent KS4 und 14 Prozent sogar die höchste Stufe KS5. Damit zeigt sich ein insgesamt starkes Ergebnis im Bereich Leseverstehen.
Dieses Jahr wurde in Deutsch bei den VERA 8 Prüfungen die Verstehenskompetenz beim Zuhören geprüft. Auch hier wird deutlich, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich deutlich stärker in den höheren Kompetenzstufen zeigen als dies ansonsten im Landesdurchschnitt NRW der Fall ist.
Im Fach Mathematik auf der Grundebene (G-Kurs) zeigen unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 auch in diesem Jahr erfreuliche Ergebnisse. Während im Landesdurchschnitt nur 10 Prozent der getesteten Schülerinnen und Schüler Kompetenzstufe 2 erreichen konnten, sind es bei uns mit 57 Prozent mehr als die Hälfte: In der untersten Kompetenzstufe haben wir keine Schülerinnen und Schüler.
In der Erweiterungsebene Mathematik (E-Kurs) zeigen unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 insgesamt stabile Leistungen. Auch hier sind die unteren Kompetenzstufen bei uns im Vergleich zum Landesdurchschnitt wenig vertreten.
Im Leseverstehen platzierten sich unsere Schülerinnen und Schüler der Erweiterungsebene (E-Kurs) zu 43 Prozent in den beiden höchsten Kompetenzstufen. Landesweit schafften dies im Schnitt nur 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Auch im Leseverstehen zeigt sich, dass die untersten Niveaustufen an unserer Schule nicht vertreten sind.
Im Leseverstehen unserer Schüler der Grundebene (G-Kurs) zeigt sich ein ähnliches Bild: Mit 39 Prozent in Kompetenzstufe 3 und 4 ist dies ein deutlich höherer Wert als an den anderen Schulen des Landes NRW, die hier auf nur 12 Prozent kommen. Auch ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in unteren Kompetenzstufen geringer als an anderen Schulen.
Beim Hörverstehen der Schülerinnen und Schüler der Erweiterungsebene zeigt sich ein schönes Ergebnis in den Kompetenzstufen KS4 und KS5. Die untersten Niveaustufen sind bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht vertreten.
Auch beim Hörverstehen auf der G-Ebene zeigt sich bei unseren Schülerinnen und Schülern eine deutlich höhere Verteilung in den oberen Kompetenzstufenniveaus als auf Landesebene. Insgesamt ein schönes Ergebnis. Ein paar Schülerinnen und Schüler benötigen hier noch etwas mehr Übung im Hörverstehen. Das werden wir natürlich im weiteren Unterricht berücksichtigen.