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Auch dieses Jahr fanden wieder die Vergleichsarbeiten VERA8 (ehemals Lernstandserhebungen) in Jahrgangsstufe 8 statt, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler wie bisher jedes Jahr seit Bestehen der Schule überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen konnten. Es ist zu beachten, dass unsere Jahrgangsstufen vergleichsweise wenige Schülerinnen und Schüler haben, so dass jeder einzelne Schüler auch unmittelbaren Einfluss auf das Gesamtergebnis hat.
Auffällig ist, dass ein Teil unserer Schülerinnen und Schüler sich deutlich in den Spitzenkompetenzstufen positionieren kann, dass wir dazukommend ein sehr solides Mittelfeld haben, und, dass die unterste Kompetenzstufe an unserer Schule in der Regel gar nicht erst vertreten ist. Hieraus lässt sich schließen, dass die Schule es schafft, sowohl die Talente zu fördern als auch diejenigen zu zumindest akzeptablen Ergebnissen zu führen, die sich etwas schwerer mit dem jeweiligen Fach tun.
Die Einzelergebnisrückmeldungen werten die Fachschaften aus; die Eltern der Jahrgangsstufe 8 werden individuelle Auswertungen zu den Aufgaben und den gezeigten Stärken und Schwächen ihrer Kinder am Ende des Schuljahres erhalten. Die Lernstandserhebungen werden nicht benotet, sondern helfen den Schulen, den Unterricht so zu planen, dass die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Kompetenzen zum Schulabschluss hin erreichen.
In den diesjährigen VERA 8 Prüfungen wurde in Deutsch das Leseverstehen von Texten getestet. Die Kategorien (KS5, KS4, usw.) stehen für das erreichte Kompetenzniveau. KS5 bezeichnet hier die bestmögliche Kompetenz. Die Grafik zeigt in der oberen Zeile jeweils den Landesdurchschnitt der Schülerinnen und Schüler, die dieses Jahr im Fach Deutsch im Leseverstehen getestet wurden. In der unteren Zeile “Lerngruppe”, sehen wir, wie unsere Schülerinnen und Schüler abgeschnitten haben. Insgesamt 45 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler erreichten die beiden höchsten Kompetenzstufen im Lesen, was im Landesvergleich nur 10 Prozent der Schülerinnen und Schüler anderer Schulen schafften.
Dieses Jahr wurde in Deutsch bei den VERA 8 Prüfungen die Orthografie geprüft. Bei den Rechtschreibkompetenzen zeigt sich , dass 30 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler die obersten beiden Kompetenzstufen erreichten. NRW-weit schafften dies nur 4 Prozent der Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an anderen Schulen. Während 63 Prozent der Schülerinnen und Schüler des Landes NRW im Schnitt die Kompetenzstufe 3 nicht erreichten, so sind es bei uns nur 15 Prozent, die noch stärkere Unterstützung bei der Orthografie benötigen.
Im Fach Mathematik auf der Grundebene (G-Kurs) zeigt sich bei unseren Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 eine sehr starke Spitzengruppe von 20 Prozent, die sogar die Kompetenzstufe 5 erreichten. Diese ist im Land NRW im Schnitt an anderen Schulen gar nicht erreicht worden. Während im Landesdurchschnitt immerhin 18 Prozent nicht einmal genügend Aufgaben lösen konnten, um einer Kompetenzniveaustufe zugeordnet zu werden, erreichten bei uns alle Schülerinnen und Schüler zumindest die Kompetenzstufe 1.
Auch unsere Schülerinnen und Schüler der Erweiterungsebene (E-Kurs) zeigten tolle Leistungen. 14 Prozent erreichten sogar die höchste Kompetenzstufe KS5, welche im Landesdurchschnitt an den anderen Schulen Nordrhein-Westfalens nicht erreicht wurde. Gefolgt wird die Spitzengruppe durch ein großes Feld in der Kompetenzstufe 2. Die beiden untersten Kompetenzstufen, welche bei den Schülerinnen und Schülern des Landes NRW im Schnitt zu 22 Prozent vertreten sind, kommen bei uns nicht vor.
Im Leseverstehen platzierten sich unsere Schülerinnen und Schüler der Erweiterungsebene (E-Kurs) zu 37 in den beiden höchsten Kompetenzstufen. Landesweit schafften dies im Schnitt 14 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Auch im Leseverstehen zeigt sich, dass die untersten Niveaustufen an unserer Schule nicht vertreten sind.
Im Leseverstehen unserer Schüler der Grundebene (G-Kurs) zeigt sich ein ähnliches Bild: Mit etwa 20 Prozent in Kompetenzstufe 4 ist dies ein deutlich höherer Wert als an den anderen Schulen des Landes NRW, die hier auf 1 Prozent kommen. Auch ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in unteren Kompetenzstufen prozentual deutlich geringer als an anderen Schulen.
Beim Hörverstehen der Schülerinnen und Schüler der Erweiterungsebene zeigt sich ein solides Ergebnis in den Kompetenzstufen KS3 und KS4. Die untersten Niveaustufen sind bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht vertreten.
Beim Hörverstehen in der Grundebene (G-Kurs) zeigte sich eine deutliche Spitzengruppe mit etwa 20 Prozent, die die höchste Kompetenzstufe KS5 erreichten. Während 18 Prozent an anderen Schulen des Landes NRW im Schnitt keine hinreichende Anzahl an Aufgaben lösen konnten, um einer Niveaustufe zugeordnet zu werden, so sind diese bei uns nicht vertreten.